
Die amerikanische BM Formation Häxanu war mir bis noch nicht wirklich ein Begriff, weshalb mich die Promo des zweiten Albums „Totenpass“ neugierig auf die Band machte. „Totenpass“ ist melodischer BM ohne viel Firlefanz. Im Vordergrund steht dabei ein sägender und kalter Gitarrensound. Erscheinen wird das Album über Amor Fati Productions als CD- und Vinyl Version. Inklusive eins Intros befinden sich 7 Songs auf dem Tonträger, diese umfassen eine Spieldauer von knapp 45 Minuten. Das Artwork des Albums finde ich sehr gelungen und passend für das was den Hörer erwartet.
Das Album beginnt mit einem kurzen Akustikintro und weckt schon mal die Vorfreude. Bereits der zweite Song “ Death Euphoria“ weiß durch seinen sehr rhythmischen Gitarrensound Akzente zu setzen. Allgemein erinnert das Werk in seiner muskalischen Ausrichtung an BM der 90ziger und hier insbesondere an schwedischen BM. Die Produktion drückt ordentlich und auch die Vocals wissen zu gefallen. Freunde des schwedischen BM’s kommen bei „Totenpass“ auf ihre Kosten, denn das knapp 45 Minuten umfassende Werk, verbirgt viele Nuancen und Feinheiten, welche es zu entdecken gilt. Besonders der dritte und der vierte Song überzeugen durch ihre Überlänge von mehr als 10 Minuten durch viele Feinheiten und errinnern sehr an alte Emporer Alben. Ein Merkmal des Album ist auf jeden Fall die Atmosphäre, die zwischen epischen und rauen Passagen angesiedelt ist. Muskalisch sollte man die Band im Auge behalten, hat sie doch mit „Totenpass“ ein Werk veröffentlicht, dem durchaus Beachtung geschenkt werden sollte.
Fazit: Häxanu ist eine Band, die mit ihren mittlerweile 2. Album durchaus zu überzeugen weiß. Das gerde erst erschienene Album „Totenpass“ setzt den eingeschlagenen Weg der Band fort. Das Album verbindet auf eindrucksvolleweise raue und epische Elemente zu einem Gesamtwerk.
Hörbeispiel:
Trackliste:
1. Θάρσει
2. Death Euphoria
3. Thriambus – Threnoidia
4. Sparagmos
5. Ephòdion
6. Οὐδεὶς ἀθάνατος
7. Totenpass
Bewertung: 5/6
@Mjöllnir/ Seelenfeuer 2023