Rezension: Satanic Warmaster – Aamongandr (Werewolf Records 2022)

Das letzte Album der finnischen BM Urgesteine um Satanic Warmaster liegt nun bereits auch schon mehr als 8 Jahre zurück und es wurde Zeit für ein weiteres Album, welches nun offiziell vor wenigen Tagen das Licht erblickt hat. Das nun mehr sechste Album trägt den Namen „Aamongandr“ und setzt den muskalischen eingeschlagenen Weg der Finnen fort, wobei das Album fast schon als episches Werk einzustufen ist, während die rauen Passagen früherer Tage reduziert wurden. Insgesamt befinden sich auf dem Album 6 Songs und der Käufer hat die Wahl für welches Format er sich entscheidet. Das Albumartwork ist sehr farbenfroh ausgefallen.

Musikalisch entfacht „Aamongandr“ von Anfang an eine beeindruckende Atmosphäre. Die vorliegendenen Stücke sind von ihrem Aufbau her recht simpel aufgebaut, überzeugen dennoch durch ihre Atmosphäre und gerade durch ihre Einfachheit und den Verzicht von unnötigenSchnickschnack. Die Stücke sind meiner Meinung nach auf den Punkt gebracht. Wer die vorherigen Veröffentlichungen der Finnen kennt, wird schnell fest stellen, dass die Räudigkeit vergangener Tage einer melodischeren fast schon epischeren Atmosphäre gewischen ist. „Bafomet“, der Opener dürfte den Meisten schon bekannt sein, wurde er doch bereits letztes Jahr zur Walpurgisnacht veröffentlicht. Der Song ist dabei ein typischer Satanic Warmaster Song, da sein Riffing sich schnell im Gehörgang festsetzt. Aber auch die weiteren Songs wissen zugefallen, wobei für mich der vierte Song „The Eye of Satan“ zu den stärksten Satanic Warmaster Songs überhaupt zählt. Nach 8 Jahren wurde es auch Zeit für ein neues Album der Finnen und „Aamongandr“ bietet im Grunde genau das, was Satanic Warmaster ausmacht, nämlich spielerisch überzeugen BM mit einer intensiven Atmosphäre. Kein Album der Finnen klingt dabei wie ein vorheriges Album, denn viel mehr setzt Werwolf auf Weiterentwicklung statt Stagnation. „Aamongandr“ zählt für mich zu den besseren Alben der Band, nach dem die vorherigen Alben nicht die Intensität der ersten Alben erreicht hat.

Fazit: Nach fast acht Jahren meldet sich Satanic Warmaster mit dem sechsten Album “ Aamongandr“ eindrucksvoll zurück. Werwolf zeigt, dass er nichts verlernt hat und lässt seine Instrumente sprechen. „Aamongandr“ ist ein BM Highlight von 2022. Klare Kaufempfehlung!

Hörbeispiel:

Trackliste:

1. Bafomet
2. Duke’s Ride (…of the Spectral Hooves)
3. Berserk Death
4. The Eye of Satan
5. Darkness… Triumphator
6. Barbas X Aamon

Bewertung: 5,5/6

@Mjöllnir/ Seelenfeuer 2022

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