
Viele Information gibt das Netz bzgl. Morbus Dei nicht her,weshalb wir uns zufrieden geben sollten mit dem was wir haben. Die Formation hat mit „Principium“ 2020 eine erste EP in Eigenregie veröffentlicht und nun vor ein paar Wochen mit „Death Created by Man“ das erste Album veröffentlicht. Muskalisch macht die Band auf dem Album keine großen Gefangenen und prügelt sich über 8 Songs hinweg durch das Album. Die Spieldauer ist mit 25 Minuten vielleicht etwas kurz ausgefallen, aber manchmal liegt die Kürze in der Würze. Muskalischer Pate des Albums dürften schwedische Bands wie Marduk oder Setherial sein.
Die Band legt von Anfang ein sehr hohes Tempo an den Tag, nur sehr selten drosselt man das Tempo, um wenige Augenblicke später, wieder das Tempo deutlich zu erhöhen. Wenn man einen Vergleich zu Morbus Dei sucht, fallen mir Bands wie ältere Marduk oder Setherial ein. Das Schlagzeug ballert heftig aus den Boxen. „Death Created by Man“ ist ein typisches BM Album mit sägenden Gitarren und keifenden Gesang. Die Stücke sind sehr dynamisch auch und vorwiegend im Hochgeschwindigkeitsbereich angesiedelt, nur hin und wieder die Band drosselt nur das Tempo. Der Vergleich zu Marduk finde ich sehr zutreffend erinnert mich das Album doch verblüffend an „Panzerdivision“. Einen einzelnen Song möchte ich nicht hervorheben, denn ich persönlich finde das Album für ein erstes vollwertiges Album doch sehr gelungen und macht auf Lust auf weitere Veröffentlichungen. Mein kleiner, wenn auch nicht ernst gemeinte Kritikpunkt, ist die zu kurze Spieldauer. Wer ein Album im rasenden Tempobereich sucht wird mit „Death Created by Man“ fündig.
Fazit: Morbus Dei liefern mit ihrem ersten vollwertigen ein kurzes aber sehr intensives Werk ab, bei dem BM Traditionalisten frohlocken dürften. Klare Kaufempfehlung von mir.
Hörbeispiel:
Trackliste:
1. Terrorist
2. Blood Shot Eyes
3. The Deaf and the Blind
4. Südland Schwarzmetall
5. Bloodlust
6. Pandemic Blood
7. Slawa ukrajini
8. Death Created by Man
Bewertung: 5/6
@Mjöllnir/ Seelenfeuer 2022