
Hats Barn sind in der französischen BM Szene bereits seit vielen Jahren unterwegs und haben seit der Gründung eine Vielzahl von Alben auf die Menschheit losgelassen. „Yahweh“ ist nun mehr das sechste Album der Franzosen. Erscheinen wird das Album über Osmose Productions Ende Juni. Musikalisch ist das Album BM im mittleren bis rasenden Tempobereich und ist durchaus vergleichbar mit alten Marduk oder Setherial.
Ein kurzes stimmungsvolles Intro leitet das Album ein, danach brechen alle Dämme und die Franzosen prügeln sich die allermeiste Zeit durch die 11 Stücke. Hin und wieder zeigen sie jedoch Erbammen und drosseln das Tempo, was dem Album aber sehr gut zu Gesicht steht. Spielerisch merkt man den Songs die Routine der Musiker an, denn selbst in den schnellen Passagen kommt, die Franzosen nicht aus dem Takt. Markant sind auf jeden Fall die Vocals , die den Songs ihren hasserfüllten Stempel aufdrücken. Wer jedoch jetzt denkt die Franzosen jetzt nur auf das Durchprügeln der Songs konzentrierten, sollte sich das Album mal genauer anhören, denn „Yahweh“ bietet durchaus einige Feinheiten, die es zu entdecken gilt. Das Album ist wirklich nicht schlecht, aber dennoch klingen die Stücke nach ein paar Durchgängen recht monoton. Diese Monotonie ist aber Jammern auf hohem Niveau, denn wem solche Alben zu sagen, kann bei „Yahweh“ bedenkenlos zu greifen, allen anderen allerdings ist ein Probehören empfohlen. Die Franzosen machen auf ihren mittlerweile sechsten Album so gut vier alles richtig, aber leider fehlt für mich das gewisse Etwas.
Fazit: „Y.a.HW.eH ist ein recht gutes Album geworden, das vieles richtig macht, dem aber das gewisse Etwas fehlt. Wer auf BM meist im Hochgeschwindigkeitsbereich steht, sollte sich das Album in seine Sammlung stellen.
Hörbeispiel:
Trackliste:
- Opening – Ten Psalms of Death and Khaos
- Baal-Zebub
- Y.H.W.H
- In Nomine Leprosy
- Under the Pillars of Daath
- Total Death Kult
- L’enfant doit mourir
- Walpurgis of Seth
- Absence of Faith
- Que le sang coule dans les fleuves
- The Man Returns to Dust
Bewertung: 5/6
@Mjöllnir/ Seelenfeuer 2022