
Bereits die Ankündigung des ersten Lebenszeichen in Form des Debütalbums „1993“ der Mecklenburger um Norest machte mich neugierig, weshalb ich es kaum noch erwarten konnte das Album in seiner Gesamtheit zu hören. Nun also ist es offiziell über Teufelszeug Records erschienen und „1993“ kann man dort und über die Band selbst als CD Version erwerben. Musikalisch bietet die Band kalten und rauen BM der 90ziger und klingt dazu noch sehr oldschool. Die Spieldauer liegt bei etwas mehr als einer halben Stunde und umfasst inklusive Intro und Outro 8 Stücke.
Ein kurzes, aber stimmungsvolles Intro und schon ist der Hörer mitten im Geschehen. Das Album ist eine Hommage an die 90ziger, eine Epoche im BM, die auch heute für BM Nostalgiker zu der besten Zeit des BM‘s zählt. Norest kopieren nicht einfach den Sound oder die Atmosphäre, nein sie hauchen ihren Stücken die Atmosphäre dieser Epoche ein. Die Stücke sind sehr dynamisch in ihrem Aufbau und auch die markanten Vocals prägen sich schnell ein. Die Erfahrungen der einzelnen Musiker in anderen Bsnds merkt man den Stücken deutlich an. BM Puristen dürften frohlocken, denn heutzutage gibt es eben nur noch wenige authentische Alben wie „1993“, zumal die Produktion sich hören lassen kann und das Album zu einem starken Gesamtwerk macht. Musikalisch wird mit der Band auch zukünftig zu rechnen sein, denn ein starker Anfang ist der Band mit „1993“ definitiv geglückt. Mir fällt es schwer einen einzelnen Song hervorzuheben, dennoch möchte ich euch den Titelsong „1993“ ans Herz legen, versprüht er doch soviel der bereits erwähnten Nostalgie der 90ziger.
Fazit: Norest veröffentlichen mit ihren Debütalbum „1993“ einen starken Einstieg. Das Album steht für rauen aber auch sehr authentisch BM und kommt gut ohne irgendwelchen Schnickschnack aus. Kaufempfehlung an BM Nostalgiker!
Hörbeispiel:
Trackliste:
- Intro
- Eins mit der Natur
- Der alte Mann und der Tod
- Weil alles vergeht
- Der Zorn, er lacht
- 1993
- Ich bin der Wind
- Outro
Band:
https://m.facebook.com/NorestPomeranianBlackMetal
Bewertung: 5,5/ 6
@Mjöllnir/ Seelenfeuer 2022