
Ein für mich bis jetzt ungeschriebenes Blatt der USBM Szene ist Imperialist aus Kalifornien. Die Musiker präsentieren auf ihrem zweiten Album „Zenith“ technisch sehr versierten BM im rasenden Tempobereich. Musikalisch lässt die Band keine Zweifel aufkommen, dass ihre musikalischen Vorbilder aus Schweden kommen. „Zenith“ umfasst insgesamt eine Spieldauer von etwas mehr als 43 Minuten, welche sich über 7 Stücke erstreckt. Das Album ist als CD oder Vinyl Version erhältlich. Das Artwork zum Album sieht atemberaubend aus wie ich finde.
Die Musiker legen sofort los, als gäbe es kein Morgen mehr, filigraner Gitarrensound und ein Schlagzeug, welches wie eine Dampfwalze alles aus dem Weg räumt, wissen die sofortige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die Musikern verstehen es den Songs Leben und Atmosphäre einzuhauchen. Einfach beeindruckend wie ich finde, entfachen die Musiker eine wahres Rifffeuerwerk, ohne das Schwächen erkennbar sind. Die Produktion drückt gewaltig aus den Boxen. „Zenith“ ist eine Hommage an die schwedische BM Szene der 90ziger, kalter klirrender und hypnotischer Sound erzeugt eine mitreißende Atmosphäre. Persönlich fällt es mir sehr schwer einen einzelnen Song in den Vordergrund zu rücken, denn zu stimmig ist „Zenith“ als Ganzes. Zukünftig dürfte mit der Band auf jeden Fall zu rechen sein und die musikalische Qualität der Band dürfte sich auch in Europa rumsprechen. Liebhaber des schwedischen BM‘s sollte das Album auf sich wirken lassen und ihrer Sammlung einverleiben.
Fazit: Die USBM Formation Imperialist liefern mit „Zenith“ ein starkes Album ab, das durch seine Gesamtheit so Manchen positiv überraschen dürfte.
Hörbeispiel:
Trackliste:
- 01011000
- The Maw
- Parallax Descends
- He Who Mastered Shapes
- Majesty of the Void
- Terminal Odyssey
- Beyond the Celestial Veil
Bewertung: 5/6
@Mjöllnir/Seelenfeuer 2022