Rezension: Vorga – Striving Toward Oblivion (Transcending Obscurity Records 2022)

Aus Baden-Württemberg, genauer gesagt aus Karlsruhe, stammt die BM Formation Vorga. Musikalisch geht die Band auf ihrem bereits im Februar erschienenen Album „Striving toward Oblivion“ größtenteils sehr melodisch zu Werke. Das Album besteht aus insgesamt 8 Stücken, welche eine Spieldauer von knapp 45 Minuten umfassen. „Striving toward Oblivion“ ist über Transcending Obscurity Records in allen gängigen Formaten erschienen. Das Artwork finde ich persönlich sehr ausdrucksstark, denn es passt sehr gut zur Musik der Band.

Wieder mal eine Band bei YouTube entdeckt, deren Album mich von Anfang bis zum Ende zu begeistern weiß. Vorga überzeugen durch ihren melodischen, manchmal auch progressiven BM. Die Stücke sind sehr dynamisch und abwechslungsreich und die Gitarren stehen eindeutig im Vordergrund, dennoch entsteht eine imposante Atmosphäre, der man sich nicht entziehen. Die Musiker verstehen ihr Handwerk und ich bedaure, dass ich auf die Band erst jetzt aufmerksam geworden bin. Die erste EP „Radiant Gloom“ ist bereits 2019 erschienen und klingt schon richtig stark, wobei die Songs des Album nochmals um einiges besser klingen. Die aktuellen Stücke weisen noch mehr Feinheiten und Tiefe auf, beides erschließt sich aber erst nach mehreren Durchgängen. Die Produktion drückt kraftvoll aus den Boxen. Mein persönlicher Favorit des Albums ist der letzte Song „Death Manifesting“ mit seinen sehr progressiven Riffstrukturen weiß er von Beginn an zu überzeugen. Wer eben gerne nicht nur auf den eingeschlagenen Wegen des BM‘s wandelt, sollte sich „Striving toward Oblivion“ mal zu Gemüte führen, denn die Band macht meines Erachtens nach viel richtig und dennoch schafft sie es sich vom BM Mainstream abzuheben. Ich persönlich werde den musikalischen Werdegang der Karlsruher auf jeden Fall weiterverfolgen.

Fazit: Vorga zeigen dass BM auch losgelöst der typischen BM Merkmale richtig gut klingen kann. „Striving toward Oblivion“ ist ein rundum gelungenes Werk, welches von Anfang bis Ende Aktente setzen kann.

Hörbeispiel:

Trackliste:

  1. Starless Sky
  2. Comet
  3. Disgust
  4. Stars My Destination
  5. Last Transmission
  6. Fool’s Paradise
  7. Taken
  8. Death Manifesting

Band: https://vorga.bandcamp.com/

Bewertung: 5,5/ 6

@Mjöllnir/ Seelenfeuer 2022

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Ein Kommentar zu “Rezension: Vorga – Striving Toward Oblivion (Transcending Obscurity Records 2022)

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