Rezension: Délétère/ Sarkrista – Opus Blasphematum (Sepulchral Productions 2021)

Mit „Opus Blasphematum“ erscheint Anfang Dezember ein interessanter Gemeinschaftstonträger von Délétère und Sarkrista. Musikalisch lässt der Gemeinschaftstonträger bereits Großes erahnen, denn sowohl Délétère als auch Sarkrista konnten bereits mit ihren letzten Veröffentlichungen auf sich aufmerksam machen. Mit Sepulchral Productions hat sich ein Label der Veröffentlichung angenommen, welches besser nicht hätte sein können, denn die wenigen Veröffentlichungen pro Jahr zeichnen sich durch ihre hohe spielerische Qualität aus.

Kommen wir aber zum Gemeinschaftstonträger zu sprechen, der wie bereits erwähnt Anfang Dezember erscheinen wird. Jede Band ist mit 3 Bzw. Sarkrista mit 4 Songs vertreten, was meiner Meinung nach beiden Formationen gerecht wird. Musikalisch unterscheiden sich die Kanadier und die Deutschen jedoch deutlich. Délétère zelebrieren BM der Quebec Schule, während Sarkrista etwas rauer aber nicht minder melodisch klingen.

Den Anfang der Splitveröffentlichung machen die Kanadier, deren Stücke doch tief in der Quebec Szene verwurzelt sind. Rau, aber dann Melodien, welche sich sofort tief in den Gehörgang einfräßen. Wer Bands wie Monarque oder Sorcier des Glaces kennt, weiß wo von ich rede. Alle drei Stücke wirken wie aus einen Guss und auch die Produktion und die variablen Songstrukturen zeigen das spielerische Potenzial der Band, die schon einige Jahre in der kanadischen BM Szene beheimatet ist. Einen einzelnen Song möchte ich nicht hervorheben, denn das wäre nicht gerecht gegenüber dem musikalischen Gesamtwerk der Band. Wer die BM Szene um Québec kennt, weiß was ihn erwartet, denn spielerisch können die Bands dort alle überzeugen. Délétère sollte man auf dem Schirm haben, denn sie zeigen, dass BM aus Quebec nicht umsonst zu der spielerisch und kreativsten Szene weltweit zählt.

Den Abschluss bildet Sarkrista eine Band, über die man eigentlich keine großen Worte mehr verlieren muss. Die Band gehört nicht erst seit derem letztem Album „Sworn to Profound Heresy“ zur Speerspitze der deutschen BM Szene., da die Band aus Norddeutschland bereits seit einigen Jahren eine starke Veröffentlichung nach der Anderen auf die Menschheit loslässt. Beachtlich ist, dass die Band drei neue Songs der Veröffentlichung beisteuert, obwohl Sarkrista in diesem Jahr mit „Sworn to Profound Heresy“ ein starkes Album veröffentlicht hat, welches für mich zu den besten Veröffentlichungen in diesem Jahr zählt. Die drei vorliegenden Stücke setzen den eingeschlagenen Weg fort, wenn auch die Stücke wieder eine rauere Richtung einschlagen. Markant sind die Vocals von Revenant, sie sind einfach das Markenzeichen der Band. Die Stücke schmettern mächtig aus den Boxen. Bedrohlich, bösartig , bringen die Norddeutschen ihre satanischen und dämonischen Botschaften unter das Volk. Wer die vorherigen Veröffentlichungen kennt, weiß was ihn erwartet.

Fazit: „Opus Blasphematum“ ist ein spielerisch starkes Grsamtwerk. Beide Bands zeigen, dass sie immer noch spielerisch jederzeit eine Schippe drauflegen können. Wer beide Bands noch nicht kennt, sollte sich „ Opus Blasphematum“ anhören, denn sowohl Sarkrista als auch Délétère wissen spielerisch zu überzeugen.

Hörbeispiel:

Wird nach gereicht

Trackliste:

  1. Délétère – Seule affamée
  2. Délétère – Verminanda
  3. Délétère – La cour des fanges
  4. Sarkrista – Arrival of the Horned
  5. Sarkrista – Psalms of Impious Malice
  6. Sarkrista – Sermons of Burning Blood
  7. Sarkrista – Unleash the Purging Fires

Bewertung: -/-

@ Mjöllnir/Seelenfeuer 2021

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