
Die bayrische BM Formation Groza meldet sich mit ihrem zweiten Album „The Redemptive End“ zurück. Musikalisch setzt die Band weiterhin auf sehr riffbasierten und melodischen BM. „The Redemptive End“ und ist über AOP Records erschienen und ist als CD und Vinyl Version erhältlich. Insgesamt umfasst das Album 6 Stücke mit einer Spieldauer von 42 Minuten. Das Artwork passt für mich zu Gesamteindruck, manchmal is etwas weniger doch mehr.
Die Band erzeugt innerhalb weniger Minuten eine intensive Atmosphäre, ohne dabei auf großen Schnickschnack zu setzen. Die Musiker lassen dafür ihre Instrumente sprechen und das klingt richtig stark. Wer Bands wie MGLA kennt, wird viele Parallelen zu den Polen bei Groza feststellen. Die Songs preschen mit aller Macht nach vorn. Ich finde das Zusammenspiel von Gitarren und den Vocals außerordentlich gelungen. Schöne auf den punktgebrachte Gitarrensoli wissen einfach zu gefallen. Hin und wieder streut die Band Akkustikgitarrenparts ein, was mir persönlich sehr gut gefällt, bauen diese doch zusätzlich weiter Atmosphäre auf. „The Redemptive End“ ist ein sehr kurzweiliges Album, welches von dem Riffing um den Vocals lebt. Mich persönlich spricht besonders der fünfte Song „Nil“ an der sich einfach alle Stärken der Band in sich vereint und einfach mehrfach angehört werden sollte. Liebhaber von den bereits erwähnten Polen sollten Groza auf jeden Fall auf dem Schirm haben, denn die Bayern verstehen ihr Handwerk und knallen nur so starke Riffs dem Hörer entgegen.
Fazit: „The Redemptive End“ ist ein richtig starkes Album, das mit jedem weiteren Durchgang mit neuen Feinheiten überrascht. Wer auf BM ohne großen Firlefanz steht, findet in diesem Album eine starke Veröffentlichung, die in jede Sammlung gehört.
Hörbeispiel:
Trackliste:
- Sunken in Styx – Part I : Submersion
- Sunken in Styx – Part II : Descent
- Elegance of Irony
- The Redemptive End
- Nil
- Homewards
Bewertung: 5/6
@Mjöllnir/Seelenfeuer 2021