Rezension: Embryonic Slumber – In Worship our Blood is Buried (Werewolf Records 2021)

Embryoinc Slumber ist eine völlig neue Band des Tausendsassas V- Khaoz, der in zahlreichen Bands wie Druadan Forest oder Vargrav seine Meriten bereits verdient hat. Embryonic Slumber unterscheidet sich jedoch von den bereits genannten Bands, da hier weniger BM vorherrscht und stattdessen mehr Ambiente Elemente zu vernehmen sind. „In Worship Our Blood is Buried“ ist das erste Lebenszeichen des Projektes und wird Ende Mai über Werewolf Records erscheinen. Zunächst wird nur eine CD Version erscheinen, aber ich denke, dass auch Vinylliebhaber nicht leer ausgehen werden. Die Fakten lesen sich wie folgt: 6 Songs und die Spieldauer beträgt etwas mehr als 43 Minuten.

Schon das Intro „Blood, Dust and Twelve Thrones“ klingt mächtig, düster und bedrohlich und weckt das Interesse dem Album zu lauschen. Die Atmosphäre ist beeindruckend und gerade zartbesaiteten Hörern könnte das Album sehr aufs Gemüt schlagen. Musikalisch tritt der Gitarrensound in den Hintergrund, dafür bestimmen Keyboards oder Soundsamples und beschwörende Vocals das Geschehen. V-Khaoz, der mit Hellwind Inferion einen weiteren Mitstreiter gefunden hat, versteht es eine beeindruckende Atmosphäre zu erzeugen. Die Vocals haben eine große Bandbreite und erzeugen eine Gänsehaut. „In Worship Our Blood is Buried“ ist eine Erweckung oder Anrufung des Bösen und der Hörer wohnt dieser bei. Wie bereits erwähnt ist das Album weniger ein Werk, bei dem die BM Trademarks im Vordergrund stehen, aber dennoch sehr vielfältig und zu keinem Zeitpunkt langweilig ist. Kein Song sticht negativ hervor, wenn man jetzt den letzten Song „I am the Storm“ mal außer Acht lässt, welcher eher dem Techno Pop zu verordnen ist. Es bleibt abzuwarten, wo der zukünftige Weg der Band liegt, interessant ist Embryonic Slumber auf jeden Fall.

Fazit: Embryonic Slumbers erstes Lebenszeichen dürfte nicht Jeden ansprechen, denn der Gitarrensound tritt zu stark in den Hintergrund und die Keyboards dominieren meines Erachtens nach zu stark. Wer sich jedoch auf „In Worship Our Blood is Buried“ einlassen kann, findet ein düsteres und okkultes Werk, welches durchaus seinen eigenen Charme versprüht.

Hörbeispiel:

Trackliste:

  1. Intro – Blood, Dust and Twelve Thrones
  2. Unwavering Flame
  3. Seven Streams of Sidonay
  4. Mortify Your Servant
  5. An Oath of Devotion
  6. I Am the Storm

Bewertung: 5/6

@Mjöllnir /Seelenfeuer 2021

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