
Die Formation Te Ruki aus dem französischen Überseegebiet, Französisch-Polynesien, ist bereits im Jahr 2017 entstanden.“E Tika Mateu“ wurde in digital bereits letztes Jahr veröffentlicht. Vama Marga Productions veröffentlicht das Album nun auf als CD Version. Die Band nutzt mit Tuamotuan eine polynesische Sprache, welche nur sehr wenige Menschen sprechen. Als das Album bei mir eintraf, wußte ich absolut nicht was mich erwartet, aber das was die Bandmitglieder Sebastien (Bass, Gesang), Tamatoa (Schlagzeug), Tauahinun (Gitarre), Aroma (Gitarre, Gesang) und das Maraina, die einzige Frau (Keyboard) hier abliefern hat mich im postiven Sinne überrascht. Es fängt schon beim sehr guten Sound an, der meiner Meiung, wie ein Panzer in der Schlacht klingt. Der Opener des Albums ist auch gleichzeitig der Titeltrack, zum Anfang ist er ein richtiger Mittempo Banger, der sich dann aber immer mehr steigern und zum Ende richtig Fahrt aufnimmt. „E Vero Teie“ das 2. Stück auf dem Album, welches mein Favorit ist, beginnt mit schönen Kriegstrommeln und dann beginnt auch schon die Schlacht. Die Melodie, welche sich durch das ganz Lied zieht bleibt sofort im Kopf hängen und man hat sofort einen Ohrwurm. Ganz starker Song und Anspieltipp! Auf dem Album sind insgesamt 5 Stücke, die anderen 3 Lieder „Tuakana“, „Te Nohi“ und „Torahi Koe“ find ich ein bisschen schwächer wie die zwei erstgenannten Lieder, was aber nicht bedeuten soll, dass sie schlecht sind. Das was Te Ruki uns hier in 25 Minuten abliefern, ist ein gutes erstes Lebenszeichen, einer Black Metal Formation, die exotischer nicht sein könnte. Das Interesse ist geweckt und es bleibt abzuwarten wie sich die Band zukünftig entwickeln wird.
Fazit: Te Ruki liefern mit „E Tika Mateu“ ein gutes Debütalbum ab und ich bin gespannt wie es mit ihnen weitergeht. Man sollte die Band auf jedenfall im Auge behalten und Jeder der auf französischen Black Metal steht, sollte unbedingt mal in das Album reinhören.
Hörbeispiel:
Trackliste:
- E Tika Mateu
- E Vero Tei
- Tuakana
- Te Nohi
- Torahi Koe
Bewertung: 4/6
@Blackwolf/ Seelenfeuer 2021