
Die australische Formation Goatblood existiert nun bereits schon seit einigen Jahren und war seit der Gründung auch nicht gerade wenig produktiv. „Supreme Triumph of Evil“ ist nun das dritte Alben der Australier und ist gerade über Dark Adversary Productions als CD Version erschienen. Neuerungen oder große stilistische Veränderungen gibt es auch beim aktuellen Album wenige. Die Band hält an ihren Wurzeln fest und präsentiert rauen und rohen BM. Insgesamt befinden sich auf dem Album inklusive In- Outro 6 Stücke. Eine Vinyl Version ist bereits für die kommenden Wochen angekündigt.
Schon das kurze stimmungsvolle Intro weckt das Interesse an „Supreme Triumph of Evil“. Die australische Formation steht für rauen, rohen und aus lyrischer Sicht sehr provokanten BM. BM ohne großen Firlefanz, meist im Midtempo angelehnt, weiß zu gefallen. Die Band versteht ihr Handwerk und setzt auf ihre altbewährten Stilmittel. Das Album ist insgesamt sehr kurz, worin meines Erachtens nach auch die Stärken der Band liegen. „Deathmarch“ oder auch der Titelsong zeigen dabei recht gut in welche Richtung das musikalische Gesamtwerk geht. Wer eine verträumte Atmosphäre erwartet liegt bei Goatblood falsch, denn die Australier präsentieren ungeschliffen BM mit einer kontroversen Botschaft. Musikalisch passt bei „Supreme Triumph of Evil“ alles zusammen, nur die Spieldauer ist für mich leider etwas kurz. Wie heißt es so schön in der Kürze liegt die Würze.
Fazit: „Supreme Triumph of Evil“ ist kurzes Gesamtwerk, in welchem aber gerade darin die Stärken liegen. Wer ungeschliffenem und rohem BM etwas abgewinnen kann oder die vorherigen Alben der Band in seiner Sammlung hat, kann bei „Supreme Triumph of Evil“ bedenkenlos zu greifen.
Hörbeispiel:
Trackliste:
- Intro
- Deathmarch
- Invokation of the Serpents Flame
- Dominion Within the Black Forest (reprise)
- Supreme Triumph of Evil
- Outro
Bewertung: 5/6
@Mjöllnir / Seelenfeuer 2021