Rezension: Elegiac – Father of Death (Sacrificial Sounds 2021)

Elegiac ist eine Ein Mann Band aus den USA, welche bereits seit 2014 existiert. Unzählige Veröffentlichungen, meist in sehr geringer Stückzahl wurden veröffentlicht. In den Anfangstagen orientierte man sich noch am rohen und rauen BM, nun ist das musikalische Spektrum breiter gefächert und mit dem neuesten Werk „Father of Death“ orientiert man sich eher am Pagan Metal / Viking Metal. „Father of Death“ ist aktuell nur als Cassettenversion und digital erhältlich. Die Eckdaten des Albums können sich sehen lassen, beinhaltet es doch insgesamt 11 Stücke die eine Spieldauer von 55 Minuten.

Die Anfangstage der Band waren dominiert von ungestümem BM und ein klarer Weg war nicht wirklich zu erkennen, mit der Zeit entwickelte sich die Band aber zu einem musikalischen Geheimtipp. „Father of Death“ ist bislang das beste Werk der Band. Die Songs gehen gut ins Ort und sind einfach strukturiert und werden im Hintergrund vom Keyboards unterstützt. Die Vocals sind sehr vielfältig und reichen von den BM typisch verzerrtem Gesang bis hin zu Klargesang. Die musikalische Entwicklung der Band ist schon beeindruckend, eigentlich schade, dass noch keine größeren Labels auf Elegiac aufmerksam geworden sind. Wie bereits erwähnt orientiert sich die Band lyrisch an den Wikingern und deren dunklen Lebenswelt. Die Umsetzung finde ich als Gesamtpaket sehr gelungen. Die Atmosphäre auf „Father of Death“ ist schon sehr stimmungsvoll fast schon episch. Liebhaber des atmosphärischen BM‘s sollten mal ein Ohr riskieren, denn Elegiac haben mit „Father of Death“ ein bedruckendes Gesamtwerk erschaffen. Mein persönliches Highlight ist „Wind of the North“ einfach in seiner Struktur und dennoch mit einer sehr intensiven Atmosphäre ausgestattet. Der Song entwickelt einen Ohrwurmcharakter.

Fazit: „Father of Death“ ist ein starkes Album, welches durch seine Einfachheit und seine dichte und intensive Atmosphäre punkten kann. Klare Kaufempfehlung von meiner Seite.

Hörbeispiel:

Trackliste:

  1. Hammer of Chaos
  2. Drenched in the Twilight
  3. Sanguine Fire
  4. Witch of the Woods
  5. Circles (Interlude)
  6. Father of Death
  7. Wind of the North
  8. Under Light of Circling Sun
  9. Visions of Niflheim
  10. Invocation of Ingwaz (Interlude)
  11. Cracks in the Silence

Bewertung: 5,5/6

Kontakt: https://elegiac.bandcamp.com/

@Mjöllnir/ Seelenfeuer 2021

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